…auch an der Rennbahn oder so ähnlich. Am Freitag startete bereits die neue Saison 2024 und das ist die Gelegenheit, einen ganz kurzen Blick zurück zu werfen.

Machen wir es kurz: Professionalität zahlt sich aus. Am Regler, in der Vorbereitung und auch bei der Komponentenauswahl. Wäre ja auch seltsam, wenn es nicht so wäre. Nicht nur hinten, sondern gerade auch in oder an der Spitze.

Die partielle Technikoffenheit wird in diesem Jahr in Hessen, von Kassel über Gießen bis Idstein, einheitlich umgesetzt. Das ist sehr löblich, aber natürlich nicht ohne Risiko, denn daraus resultieren auch große Unterschiede bei den Fahrwerksoptionen. Das führt dann dazu, dass einfach gefederte Chassis auch gegen Highendderivate antreten können, breiteste Teilnahmemöglichkeiten und Performanceunterschiede inklusive.

Dank dieser Regelung war aber eine große Gruppe Gießener Gaststarter an der Bahn, die den Clubrennabend an einem Freitag auch als Vorbereitung für das anstehende 6-Stundenrennen des SRK im Februar nutzten.  Hätte bei vielen einheimischen Piloten nicht der Infektteufel, der Urlaub oder andere Terminkollisionen dazwischengefunkt, es wäre verdammt eng an der Bahn geworden. So waren es “nur” 20 StarterInnen, die am Ende einen irren Dreikampf an und um die Spitze beobachten konnten.

Stenographische Abendblitzlichtimpressionen…

McLaren 12C und dann der Huracan zwischen den Plätzen 1 und 12, das sind die Performancedeckel. Besonders ohne Mindestgewicht!

Keine Zeit- und Weitengrenzen gelten offenbar für die NoLimits-Chassisfraktion. Name verpflichtet!

Drei dieser McLaren mit ihren Piloten setzten Bestzeiten auf den 5 Spuren. Trio infernal!

Robert spurte einmal auf Spur 5 in der Haarnadel vor Start-Ziel aus. Was erlaube Robse?!

Carstens Aufholmoment im letzten Turn gegen Jürgen war nix für schwache Nerven. Puls. Pur. Internisten wären Amok gelaufen!

Bernie und Marcowitsch lieferten sich ein epochales Lamboduell auf den Spuren “4” und “5”. The Jam rules: “That´s entertainment”

Rudi und Alex waren auf zwei Spuren nur durch eine Tausendstel in der Spitze getrennt. Close action!

Joachims MC12 war der schnellste in der zweiten Startgruppe. Was, wäre, wenn!

Jörg war der Gießener Primus und zeitlich richtig bei der Musik. Endlich!

Germars McLaren war als Sechstschnellster noch schneller. Vor allen Dingen auch außerhalb des Slots. Nervöses Mistdingen.

Reini fuhr so gut und so weit, wie noch nie! “Sponsor-Lambo” und seiner tollen Leistung sei Dank!

Karsten setzte als Dreizehnter auf einen McLaren P1 und der war für die siebtbeste Rundenzeit gut. Da geht noch viel mehr.

Ollis Zeiten rutschten auf drei Spuren endlich unter die 7-Sekundenbarriere. Na bitte.

Vitalis AMG verlor die Fahrwerksruhe im Rennverlauf, die Michas Schmalspur-Countach nie hatte. Individualität Stufe 1!

Fabienne fuhr ein komplettes Rennen ohne Bremse und nach Rennende mit Jürgens MC12 sofort eine 6,7 mit eben dieser. Stufe 2!

Roland setzte auf einen Porsche 911, mit Scaleautochassis und RC-Reifen/Felgen, beinahe so laut wie Alex` Lambo. Endstufe 3!

Das wars dann. Den Rest habe ich verdrängt, aber ein Anfang ist gemacht.